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Hunde und Besuch: Warum ein zuverlässiges Deckentraining für einen entspannten Empfang sorgt
Hilfe, dein Welpe springt deinen Besuch an?
Wenn ein Welpe ins Haus kommt, bringt er oft viel Freude und Leben mit sich – aber auch Herausforderungen, besonders wenn es um einen Besuch geht. Viele Hunde, und insbesondere Welpen, sind begeistert, wenn jemand zur Tür hereinkommt und mit Bellen, Anspringen oder Aufregung reagiert. Ein gezieltes Deckentraining für Welpen kann dabei helfen, Ruhe und Ordnung in solche Situationen zu bringen.
In diesem Blogbeitrag erfährst Du alles, was Du über Deckentraining bei Hunden wissen musst: Warum es für Deinen Hund sinnvoll ist, wie es Dir hilft, entspannte Besuche zu ermöglichen und wie Du Deinem Hund Schritt für Schritt das Deckentraining beibringen kannst – von den Grundlagen bis zum fortgeschrittenen Training für realistische Besuchssituationen. Egal, ob Dein Hund noch ein Welpe ist oder schon älter, das Deckentraining stärkt die Selbstkontrolle des Hundes und hilft dabei, den Besuch für alle zu einer angenehmen Erfahrung zu machen.
Warum Deckentraining für Welpen und Hunde beim Besuch hilfreich ist
Ein zuverlässiges Deckentraining ist besonders dann hilfreich, wenn Dein Hund noch ein Welpe ist und gerade erst lernt, wie er sich im Haus verhalten soll. Welpen sind oft sehr energiegeladen und neugierig , und das kann zu aufgeregtem Verhalten führen, wenn Besuch kommt. Mit dem Deckentraining lernt Dein Hund, sich auf ein festes Signal hin auf seine Decke zurückzuziehen und ruhig zu warten, bis er das Signal bekommt, dass er aufstehen darf.
Vorteile des Deckentrainings für Welpen und Hunde
Ruhe und Ordnung beim Empfang des Besuchs
Durch das Deckentraining lernt dein Hund, ruhig auf seiner Decke zu bleiben, wenn Besuch kommt. Das sorgt für eine entspannte Atmosphäre und verhindert, dass dein Welpe oder Hund den Besuch übermäßig begrüßt.
Vermeidung unerwünschten Verhaltens bei Hunden und Welpen
Ein gut trainierter Hund oder Welpe lernt, dass er den Besuch nicht anspringen oder anbellen soll. Dies sorgt für ein entspanntes Miteinander und einen guten Eindruck beim Besuch.
Mehr Sicherheit für hundeunsichere Menschen
Besonders Gäste, die vielleicht wenig Erfahrung mit Hunden haben, fühlen sich wohler, wenn der Hund ruhig auf seiner Decke bleibt.
Förderung positiver Verhaltensweisen bei Welpen
Indem dein Welpe lernt, sich auf ein Signal hin zu beruhigen und zu warten, legst du eine wichtige Grundlage für zukünftiges gutes Verhalten.
Förderung der Selbstkontrolle und Sicherheit für Welpen
Welpen haben oft noch wenig Selbstkontrolle und reagieren schnell auf Reize. Das Deckentraining bietet ihnen eine klare Struktur und hilft ihnen, ihre Erregung zu reduzieren.
Deckentraining für Hunde und Welpen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Das Deckentraining basiert auf der Lerntheorie des Hundes und ist besonders für Welpen wichtig, um ihre Grundausbildung zu festigen. Ziel ist es, dass Dein Hund das Signal für die Decke versteht, ruhig bleibt und wartet, bis er ein Auflösesignal erhält.
Schritt 1: Die Decke als Wohlfühlort für die Welpen einrichten
Bevor Du das eigentliche Training beginnst, sollte die Hundedecke oder das Hundebett ein Ort sein, den Dein Welpe gern aufsucht. Achten Sie darauf, dass die Decke an einem ruhigen Platz liegt, von dem Sie aus Ihrem Welpe das Geschehen beobachten können, ohne direkt im Zentrum zu sein. Belohne Deinen Welpen mit Leckerli, wenn er sich freiwillig auf die Decke begibt. So verknüpft er die Decke von Anfang an mit positiven Erfahrungen.
Schritt 2: Einführung des Sichtsignals für Welpen und Hunde
Im nächsten Schritt bringt du deinem Welpen das Sichtsignal bei. Verwende ein Leckerli, um ihn zur Decke zu schließen, und führe dann das Sichtsignal ein. Eine Handbewegung oder das Zeigen auf die Decke kann als Sichtsignal dienen. Sobald Dein Welpe auf der Decke sitzt oder liegt, belohne ihn mit einem Leckerli und lobe ihn ausgiebig. Über diesen Schritt, bis dein Hund das Sichtsignal sicher versteht.
- Wichtig für Welpen: Nutze in dieser Phase noch kein Wortsignal. dein Welpe sollte erst lernen, die Bewegung zur Decke mit dem Sichtsignal zu verknüpfen.
Schritt 3: Einführung des Wortsignals „Decke“
Sobald Dein Welpe das Sichtsignal zuverlässig befolgt und von selbst auf die Decke geht, kannst Du das Wortsignal „Decke“ hinzufügen. Gib zuerst das Wortsignal und dann das Sichtsignal. Auf diese Weise lernt Dein Welpe, dass „Decke“ das Signal ist, sich auf seinen Ruheplatz zu geben. Wiederhole diesen Vorgang, bis Dein Welpe auf das Wortsignal allein reagiert.
Schritt 4: Verweildauer auf der Decke verlängern
Nun sollte dein Welpe gelernt haben, zur Decke zu gehen. Der nächste Schritt besteht darin, die Dauer, die er dort bleibt, langsam zu verlängern. Belohne deinen Hund zunächst nach ein paar Sekunden, steigere dann die allmähliche Verweildauer. So lernt dein Welpe, dass das ruhige Verharren auf der Decke das gewünschte Verhalten ist.
Schritt 5: Einführung des Auflösesignals
Anstelle eines „Bleib“-Signals verwenden wir beim Deckentraining ein Auflösesignal wie „Frei“ oder „Okay“. Dein Welpe soll auf der Decke warten, bis Du ihn auflöst. Sobald Du das Auflösesignal gibst, darf er die Decke verlassen und wird belohnt, wenn er ruhig aufsteht. Das Auflösesignal zeigt ihm, dass er nun den Platz verlassen darf und das Training abgeschlossen ist.
Schritt 6: Ablenkungen beim Deckentraining einbauen
Wenn Dein Hund oder Welpe das Training gut beherrscht, kannst Du beginnen, Ablenkungen hinzufügen. So lernt Dein Welpe, auch bei äußeren Reizen auf seiner Decke zu bleiben. Beginnen Sie mit kleinen Ablenkungen, zum Beispiel dem Geräusch eines Türklingels, und steigern Sie die Schwierigkeit schrittweise.
- Tipp: Belohne Deinen Welpen besonders großzügig, wenn er trotz Ablenkungen ruhig bleibt. Dies stärkt sein Vertrauen und die Zuverlässigkeit des Trainings.
Schritt 7: Deckentraining in echten Besuchssituationen üben
Im letzten Schritt überträgst Du das Deckentraining auf reale Besuchssituationen. Bitte einen Freund, Dich zu besuchen, und führe das Deckentraining mit Deinem Welpen durch. Wenn Dein Hund entspannt auf der Decke bleibt, bis Du ihn freigibst, ist das ein großer Erfolg!
Fazit: Deckentraining für ein entspanntes Zuhause mit Welpen und Hunden
Wie oft sollte das Deckentraining für Welpen geübt werden?
Das Deckentraining muss regelmäßig wiederholt werden, um sicher und zuverlässig zu sein. Besonders für Welpen ist tägliches Training von wenigen Minuten sinnvoll, um das Gelernte zu festigen. Bereits nach einigen Wochen wirst du merken, dass dein Welpe das Signal zur Decke zuverlässig umsetzt.
Die Vorteile eines entspannten Hundes beim Besuch
Ein Hund, der entspannt auf seiner Decke bleibt, hat zahlreiche Vorteile
Entspannter Besuch und weniger Stress für den Welpenbesuch
Dein Besuch kann das Haus betreten, ohne von einem aufgeregten Hund begrüßt zu werden. Dein Welpe lernt so, dass Ruhe erwünscht ist, und du kannst den Besuch entspannt empfangen.
Positiver Einfluss auf das Sozialverhalten des Welpen
Durch das Training lernt dein Welpe, dass nicht er im Mittelpunkt steht, wenn Besuch kommt, und dass Ruhe belohnt wird.
Besseres Miteinander im Alltag durch Deckentraining
Ein Welpe, der lernt, sich auf Kommando zurückzuziehen, zeigt oft auch in anderen Alltagssituationen ruhigeres Verhalten.
Mehr Sicherheit und Freiheit für den Hund
Mit einem gut funktionierenden Deckentraining kann sich dein Welpe frei im Haus bewegen, da du sicher sein kannst, dass er auf das Signal zuverlässig zur Decke geht.
Mehr Sicherheit und Freiheit für den Hund
Ein Welpe, der ruhig auf seiner Decke bleibt, macht einen positiven Eindruck und zeigt Besuchern, dass er bereits gut erzogen ist.
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